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Verlobung

Das romantischste Zeichen der Liebe ist der Verlobungsring. Im klassischen Fall überrascht der Mann seine geliebte Partnerin mit einem Solitärring. Hierbei handelt es sich um eine meist schmale Ringschiene aus Gold oder Platin, auf der ein größerer Brillant gefasst ist. Das Wort „Solitär“ kommt aus dem französischen und bedeutet „Einzig“ oder „Einzigartig“. Bezogen auf den Ring ist damit der einzelne Edelstein gemeint, es soll aber auch die Einzigartigkeit der Trägerin symbolisieren. Der Diamant steht für die Reinheit und Beständigkeit der Liebe, im Brillant-Schliff bringt er seine Vorzüge am Besten zur Geltung.


Wo finde ich den passenden Verlobungsring?
Bei uns bist du goldrichtig. Auf Grund unserer jahrzehntelangen Erfahrung können wir umfangreiche Tipps bei der Auswahl geben - wir nehmen uns Zeit für ein individuelles Beratungsgespräch in angenehmer Atmosphäre. Der ausgewählte Ring wird anschließend in unserer Werkstatt angefertigt. Zeitlich sind wir dabei flexibel - in der Regel benötigen wir ca. 1 bis 2 Wochen.

Wie ermittle ich die richtige Ringgröße?

Da der Antrag eine Überraschung werden soll, kann man die Ringgröße oft nur schätzen. Wenn es gelingt einen Ring heimlich auszuborgen, nehmen wir diese Größe gerne als Orientierung. Grundsätzlich musst du dir aber keine Gedanken machen, wir passen jeden Verlobungsring nach dem Antrag natürlich nochmal kostenfrei an.

An welcher Hand wird der Verlobungsring getragen?
Weltweit hat sich der Ringfinger der linken Hand für den Verlobungsring durchgesetzt. Der Legende nach verläuft von diesem Finger eine Liebes-Vene direkt zum Herzen. Beim Ehering ist es etwas differenzierter. Während in den meisten Ländern der Ehering gemeinsam mit dem Verlobungsring am Ringfinger der linken Hand getragen wird, hat sich in Deutschland eher der Ringfinger der rechten Hand für den Ehering durchgesetzt. Aber egal ob er den Ehering als Vorsteckring "beschützt" oder weiterhin alleine getragen wird, in der Regel begleitet uns auch der Verlobungsring ein Leben lang.

Kurze Geschichte des ersten Verlobungsringes
Es war einmal ein junger Adeliger namens Maximilian Erzherzog von Habsburg-Österreich, der sich unsterblich in Maria Prinzessin von Burgund verliebte. Doch er stand vor einer großen Herausforderung. Maria war nicht nur attraktiv und gesellschaftlich in einer hohen Stellung, sie hatte auch drei ernsthafte Brautwerber, die um ihre Hand anhielten. Er musste sich also etwas Besonderes einfallen lassen, um ihre Gunst zu erringen.

Ein guter Freund gab ihm den Rat Maria mit einem Diamantring zu begeistern. Je größer der Edelstein, desto sicherer würde er ihr Herz gewinnen, denn der Diamant mache nicht nur unbesiegbar, er würde seine Auserwählte auch vollkommen verzaubern. Das Besondere an dem Diamanten war, dass er damals hauptsächlich Männern zum Tragen vorbehalten war. Zudem entdeckte man erst ein paar Jahrzehnte zuvor, dass man Diamanten doch schleifen kann. Maximilian gelang es einen 1,5 ct schweren Rohdiamanten in recht guter Qualität zu erwerben, ließ ihn zu einem Oktaeder schleifen und in einen gelbgoldenen Ring einfassen.

Dann kam der große Tag. Am 17. August 1477 machte er Maria den lange vorbereiteten Antrag. Und tatsächlich, Maria war von diesem ausgefallenen, vollkommen ungewöhnlichen Antrag so überrascht, dass sie direkt der Verlobung zustimmte. Maria und Maximilian heirateten gleich darauf und lebten glücklich und zufrieden miteinander.

Die Geschichte ist verbürgt und aufbewahrt im Germanischen Nationalmuseum in der ehemaligen freien Reichsstadt zu Nürnberg.